Wie steigern Solartracker die Effizienz Ihrer Solaranlage?

Viele Solaranlagen erzeugen weniger Strom, als sie eigentlich könnten – nicht, weil die Module schlecht sind, sondern weil sie das Sonnenlicht nicht optimal einfangen. Genau hier setzen Solartracker an. Diese clevere Technik richtet Ihre Solarmodule immer perfekt zur Sonne aus und sorgt so für eine deutlich höhere Energieausbeute. Besonders bei größeren Photovoltaikanlagen oder in Gebieten mit schwankenden Lichtverhältnissen ist das ein echter Vorteil. Doch wie funktioniert das und für wen lohnt sich ein Solartracker? Das erfahren Sie in diesem Artikel.

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Was ist ein Solartracker?
  3. Funktionsweise von Solartrackern
  4. Vorteile und Anwendungen
  5. Installation und Wartung von Solartrackern
  6. Fazit

Das Wichtigste in Kürze

  • Solartracker richten Solarmodule automatisch zur Sonne aus, um den Energieertrag zu maximieren.
  • Besonders vorteilhaft sind sie für Solarparks und große Freiflächenanlagen.
  • Die zusätzliche Stromerzeugung kann die Investitionskosten schnell amortisieren.
  • Wartungsarme Systeme und modernes Monitoring erleichtern den Betrieb erheblich.

Was ist ein Solartracker?

Ein Solartracker ist eine intelligente Technik, die Solarmodule beweglich macht. Im Gegensatz zu herkömmlichen, fest installierten Modulen folgt ein Solartracker dem Sonnenverlauf und passt die Modulposition regelmäßig an. So wird sichergestellt, dass die Sonneneinstrahlung stets im optimalen Winkel auf die Module trifft.

Es gibt zwei Haupttypen:

  1. Einachsige Tracker: Diese bewegen sich entlang einer horizontalen oder vertikalen Achse. Sie sind ideal für Regionen mit viel Sonnenschein und wenig Schatten.
  2. Zweiachsige Tracker: Diese Systeme ermöglichen eine exakte Nachführung in zwei Richtungen, was sie besonders effizient macht – vor allem in komplexen Geländeformen.

Photovoltaik auf Freifläche mit Solartracker

Funktionsweise von Solartrackern

Solartracker kombinieren Sensoren, Steuerungselektronik und Mechanik. Die Sensoren messen die Position der Sonne, während die Steuerung die Bewegung der Module anpasst.

  • Sensoren: Sie erfassen die Sonneneinstrahlung und Wetterbedingungen in Echtzeit.
  • Motoren: Diese bewegen die Module präzise in die gewünschte Position.
  • Steuerungseinheit: Ein Algorithmus sorgt dafür, dass der optimale Winkel eingehalten wird.

Dadurch kann der Ertrag an Solarenergie einer Photovoltaikanlage um bis zu 45 % gesteigert werden, was Solartracker besonders attraktiv für Freiflächenanlagen macht.

Vorteile und Anwendungen

Solartracker bieten zahlreiche Vorteile:

  1. Erhöhte Energieausbeute: Durch die Nachführung wird die Sonnenenergie deutlich besser genutzt.
  2. Kosteneinsparungen: Die zusätzliche Stromerzeugung kann Betriebskosten senken und die Amortisationszeit verkürzen.
  3. Breites Anwendungsspektrum: Von Freiflächenanlagen bis hin zu Gewerbedächern.
  4. Nachhaltigkeit: Weniger Abhängigkeit vom Netzstrom und eine bessere CO₂-Bilanz.

Besonders in großen Solarparks können Solartracker ihre Vorteile voll ausspielen.

Installation und Wartung von Solartrackern

Die Installation eines Solartrackers setzt eine sorgfältige Planung voraus:

  • Standortanalyse: Optimal geeignet sind flache oder leicht geneigte Flächen ohne Verschattung.
  • Systemauswahl: Einachsige Systeme sind kostengünstiger, während zweiachsige Tracker maximale Effizienz bieten.
  • Montage: Eine korrekte Ausrichtung und solide Verankerung sind entscheidend für die Langlebigkeit.

Moderne Solartracker sind wartungsarm. Dank digitalem Monitoring lassen sich Störungen frühzeitig erkennen und regelmäßige Inspektionen durch Fachkräfte halten das System einsatzbereit.

Fazit

Solartracker bieten eine innovative Möglichkeit, die Effizienz von Solaranlagen zu steigern. Ob für große Freiflächen oder gewerbliche Gebäude, diese Solartechnik kann den Energieertrag erheblich verbessern. Interessiert? Informieren Sie sich über maßgeschneiderte Lösungen in Ihrer Region: