Solarstrom erzeugen ist das eine – aber was tun damit? Direkt verbrauchen oder einspeisen? Die Antwort hängt von mehr ab als nur dem Strompreis. Es geht um Lebensstil, Technik, Wirtschaftlichkeit – und ein Stück Unabhängigkeit. Als Photovoltaik-Fachbetrieb mit über 25 Jahren Erfahrung planen, installieren, überwachen und warten wir PV-Anlagen für privat und Gewerbe – regional rund um Dortmund und bundesweit.
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste in Kürze
- Eigenverbrauch: Unabhängiger leben, mehr sparen?
- Netzeinspeisung: Strom verkaufen – lohnt sich das noch?
- Welche Faktoren beeinflussen die Entscheidung?
- Mischmodelle und intelligente Systeme
- Strategien je nach Lebenssituation
- Steuerliche und rechtliche Aspekte
- Zusammenfassung und Fazit
Das Wichtigste in Kürze
- Der Eigenverbrauch senkt Ihre Stromrechnung am stärksten – die Einspeisung von Überschussstrom rechnet sich oft weniger.
- Wechselrichter wandeln DC in AC und machen Solarstrom erst netz- und haushaltstauglich.
- Speicher heben die Eigenverbrauchsquote spürbar – im Optimalfall auf 60–80 %.
- Wir begleiten Sie von der Planung bis zum Monitoring und halten Sie zu Solarförderungen auf dem Laufenden.
Eigenverbrauch: Unabhängiger leben, mehr sparen?
Der direkte Verbrauch Ihres PV-Stroms deckt Ihren Tagesbedarf und ersetzt teuren Netzstrom. In der Praxis gilt: Wir legen Anlagen auf eine hohe Eigenstromnutzung aus, denn die reine Überschusseinspeisung rechnet sich meistens nicht.
Typische Vorteile des Eigenverbrauchs:
- Planbare, langfristig niedrige Stromgestehungskosten (EFH meist 0,12 €/kWh, Großanlagen ab 0,05 €/kWh)
- Höhere Autarkie – besonders mit Speicher (Ersatz-/Notstrom möglich)
- Weniger Abhängigkeit von Strompreissteigerungen
So reduzieren Sie Ihre Stromrechnung gezielt:
- Lasten verschieben: Spül-/Waschmaschine mittags laufen lassen
- Speicher einsetzen: Tagstrom in die Nacht mitnehmen
- Verbraucher bündeln: Wärmepumpe, Wallbox, Heizungspumpe intelligent steuern

Netzeinspeisung: Strom verkaufen – lohnt sich das noch?
Die Netzeinspeisung (Volleinspeisung oder Überschuss) generiert Einnahmen, ist aber von Vergütungssätzen und Melde-/Abrechnungsprozessen abhängig. Wirtschaftlich attraktiv bleibt sie vor allem bei großen Dachflächen oder Solarparks mit optimierter Auslegung (Zentral- bzw. leistungsstarke Stringwechselrichter).
Zu beachten bei Volleinspeisung:
- Exakte Zähler-/Meldepflichten und jährliche Abrechnung
- Vergütungssätze und Laufzeiten prüfen (EEG)
- Technische Verfügbarkeit und Energieertrag laufend monitoren (kWh-basierte Auswertung)
Welche Faktoren beeinflussen die Entscheidung?
- Speicher: Speicher erhöhen den Eigenverbrauch und die Autarkie. Mit einem Hybrid-Wechselrichter ist die Einbindung einfach.
- Tagesverbrauch & Haushaltsgröße: Familien profitieren besonders vom Eigenverbrauch am Tag. Singles eher von einem kleineren Speicher.
- Technikstand: Moderne Photovoltaik-Module und Wechselrichter mit Monitoring optimieren den Energieertrag.
Tipp: Als regional verwurzeltes Unternehmen sind wir für Photovoltaik in Dortmund und die gesamte Umgebung Ihr kompetenter Partner. Ob Photovoltaik in Witten, Photovoltaik in Hagen oder Photovoltaik in der Stadt Wetter – wir kennen die lokalen Gegebenheiten in der gesamten Region und bringen unsere langjährige Erfahrung direkt zu Ihnen vor Ort.
Mischmodelle und intelligente Systeme
In der Praxis fahren viele Kunden am besten mit Eigenverbrauch + Überschusseinspeisung. Den Schlüssel bildet ein Energiemanagementsystem – z. B. unsere Lösungen aus dem Bereich Smart Solar –, das Erzeugung, Netzeinspeisung, Speicher und Verbraucher (z. B. Wallbox) steuert.
Für Gewerbe- und Flachdächer sowie große Anlagen lassen sich Erträge über Solartracker (Ausrichtung zur Sonne) erhöhen. In Solarparks kommen oft Zentral- oder leistungsstarke Stringwechselrichter zum Zuge.
Strategien je nach Lebenssituation
- Familien: Hohe Taglasten (Kochen, Waschen) → Fokus Eigenverbrauch + mittelgroßer Speicher, smarte Verbrauchersteuerung.
- Singles/Paare: Kleinere Anlage, optional Speicher; Geräte auf die Mittagszeit timen.
- Homeoffice: PV-Strom tagsüber direkt nutzen; IT-Lasten mit Speicher absichern (Ersatz-/Notstrom).
- Gewerbe: Große Dächer, hoher Verbrauch, ggf. Flachdach – Kombination aus Eigenverbrauch und gezielter Einspeisung, professionelles Monitoring. (Wir betreuen Großanlagen inkl. Monitoring und bieten skalierbare Lösungen.)
Steuerliche und rechtliche Aspekte
Bei der Einspeisung gelten Meldepflichten (Netzbetreiber/Marktstammdatenregister) und eine saubere Abrechnung ist notwendig. Steuerlich kann sich je nach Strategie (Eigenverbrauch mit/ohne Speicher vs. Volleinspeisung) eine unterschiedliche Behandlung ergeben. Wir beraten transparent, beziehen Fördermöglichkeiten ein und stellen die Wirtschaftlichkeit konservativ dar – von der Angebotsphase bis zum Betrieb.
Zusammenfassung und Fazit
Es gibt keine Einheitslösung. Der Eigenverbrauch maximiert Ihre Unabhängigkeit. Die Einspeisung lohnt sich vor allem bei großen Flächen. Dank moderner Solarzellen, intelligenter Wechselrichter und speicherfähiger Systeme finden wir gemeinsam die Balance, die zu Ihrem Alltag und Budget passt – für maximale Erträge und Nachhaltigkeit. Wenn Sie möchten, starten wir mit einer Standort- und Verbrauchsanalyse und erstellen Ihr Angebot – schnell, transparent und mit Blick auf langfristige Ergebnisse.